Wir sind als „Certified Hypnotherapist“ von der National Guild of Hypnotists (NGH),
der weltweit ältesten und bedeutendsten Vereinigung für Hypnose, anerkannt.
(Ausführlichere Informationen finden Sie auf unserer Homepage patasona-hypnose.de)
Hypnose und Trance werden von vielen Kulturen seit Urzeiten zur Förderung der Resilienz, Stärkung von Motivation und Willenskraft sowie zur Heilung eingesetzt.
Die moderne Hypnosetherapie wurde von Milton H. Erickson begründet. Ihm ist zu verdanken, dass die Hypnose als psychotherapeutische Methode heute wieder weit verbreitet ist. „Hypnotherapie definiert sich als ein psychotherapeutisches Verfahren, das die Induktion hypnotischer Trance als einen veränderten Bewusstseinszustand dazu nutzt, problematisches Verhalten, problematische Kognitionen und affektive Muster zu ändern, emotional belastende Ereignisse und Empfindungen zu restrukturieren und biologische Veränderungen für Heilungsprozesse zu fördern. `Hypnotherapie ist primär eine lösungsorientierte Behandlungsmethode`.“ (Deutsches Ärzteblatt, 2006)
„Hypnotherapie wurde im Jahr 2006 vom Wissenschaftlichen Beirat als eine wissenschaftlich begründete psychotherapeutische Methode anerkannt.“ (DGH)
Hypnose wird als eigenständiges Verfahren z. B. bei der Rauchentwöhnung, Schmerztherapie oder bei Phobien und Ängsten angewendet oder mit systemischen, psychodynamischen und verhaltenstherapeutischen Ansätzen kombiniert.
Die/der Therapeut*in führt durch eine beruhigende Sprechweise und besondere Sprachbilder, die sogenannten Suggestionen, die/den Klient*in in einen besonderen Bewusstseinszustand, die Trance. Diese ist gekennzeichnet durch einen entspannten Wachzustand, in dem die Grenze zwischen Bewusstsein und Unterbewusstsein durchlässiger ist als im alltäglichen Wachzustand. Es ist ein ähnlicher Zustand wie ihn viele Menschen aus dem Kino kennen, wenn man einerseits bei vollem Bewusstsein im Kinosessel sitzt und gleichzeitig das Geschehen auf der Leinwand als eine weitere Realität (mit-)erlebt. In diesem Zustand größerer Durchlässigkeit und Suggestibilität können Verhaltensmuster unterbrochen (z.B. Rauchen), emotionale Blockaden aufgelöst, die Selbstheilungskräfte aktiviert, neue Perspektiven eingenommen und unerwartete Lösungen gefunden werden. Dabei kann der/dem Klient*in nichts aufgezwungen werden, sie/er selbst entscheidet auch unter Hypnose, welche Ziele und Veränderungen hilfreich sind.
Darum sehen wir in der Hypnose eine sanfte aber wirkungsvolle Technik, um den individuellen therapeutischen Prozess zu fördern und zu unterstützen.
Wir bieten Hypnose in der Beratung, im Coaching und der Therapie an, um Heilungs-, Such- und Lernprozesse zu fördern.
So bieten wir Hypnose zur Rauchentwöhnung und Gewichtsreduktion, zur Karriereplanung und zu anderen beruflichen Entscheidungen, zum Selbstmanagement und beim Motivationscoaching an.
Aber auch bei Prüfungsangst, Lampenfieber, Lernblockaden oder zur Stärkung des Selbstbewusstseins und selbstsicheren Auftretens.
Hypnose kann ebenso die Persönlichkeitsentwicklung, die Selbstentfaltung, Rollenfindung und Lebensplanung unterstützen.
Therapeutisch setzen wir Hypnose als eigenständiges Verfahren oder als unterstützende Methode bei Phobien, Ängsten, Depressionen, psychosomatischen Erkrankungen und weiteren psychischen Störungen ein.
Nicht zuletzt nutzen wir hypnosystemische und hypnotherapeutische Techniken in der ressourcenorientierten Traumatherapie, zur Arbeit mit Persönlichkeitsanteilen oder mit dem inneren Team sowie zur Heilung und Integration kindlicher, emotional verletzter Anteile.
Die Begriffe „Medizinische Hypnose“ und „hypnotische Psychotherapie“ beziehen sich auf die Anwendung von Hypnose bei der Symptombehandlung von medizinischen und psychologischen Problemen oder Störungen.
Durch die hypnotische Einleitung (Induktion) wird die/der Klient*in in einen entspannten, besonderen Bewusstseinszustand gebracht. Anschließend werden durch therapeutische Suggestionen (Anregungen) bei der /dem Klient*in unbewusste Prozesse aktiviert, die eine Symptom-Linderung bewirken können. Diese Suggestionen können entweder direktiv (Aufforderungen) oder eher einladend und vorschlagend formuliert sein. Suggestionen werden speziell für die/den Klient*in formuliert, um durch die individuellen Anweisungen die/den Klient*in zu unterstützen, persönliche Probleme oder Beschwerden zu überwinden. Es handelt sich um eine Therapieform, bei der die Klient*innen eine im Wesentlichen passive Rolle einnehmen: Sie sitzen oder liegen in tiefer Entspannung und hören die Suggestionen ohne selbst aktiv die angestoßenen Prozesse zu gestalten.
Die Hypnotherapie hingegen ist eine psychotherapeutische Methode, die auf eine tiefere persönliche Wesensveränderung abzielt. Es geht also nicht um die Symptom-Behandlung, sondern um das Aufdecken und Bearbeiten der Ursachen, die zu den Symptomen oder Erkrankung geführt haben. Die/der Hypnotherapeut*in verwendet hier ebenso die hypnotische Trance und Suggestionen, ermöglicht aber der/dem Klient*in eine therapeutische Erfahrung, die aktiv mitgestaltet wird und während der auf bewusster wie auf unbewusster Ebene neue persönliche Einsichten, Bedeutungen, Bewertungen und Lösungen gefunden werden. Auf diese Weise wird die individuelle Erfahrungswelt „von innen“ (auf unbewusster Ebene) neu organisiert und die persönliche Lösungs- und Sinnsuche angeregt. Diese Erfahrung der Selbstwirksamkeit aktiviert bisher nicht erkannte und genutzte Ressourcen und oft auch Selbstheilungskräfte, die in einer rein kognitiven Therapie kaum geweckt werden. Durch das Erkennen und Verstehen der Ursachen (Konflikte, belastende biografische Aspekte, Traumata u.ä.), das Entwickeln neuer Perspektiven und Sinngebungen können hilfreiche Wesensveränderungen angestoßen werden. Diese Veränderungen können auch zu einem Abklingen der Symptome führen, aber darüber hinaus zu einem besonderen persönlichen Wachstum und einer größeren Reife („Positive Psychological Changes“).
Hypnose wirkt nicht bei allen Menschen. Es wird davon ausgegangen, dass 10 – 15% nicht oder nur schwer auf Hypnose ansprechen. Bis zu 20% sprechen sehr gut auf hypnotische Techniken an. Und rund 60 % aller Menschen reagieren mäßig bis gut auf Hypnose. Auch ist nicht jede psychische, seelische oder psychosomatische Erkrankung mit Hypnose zu therapieren. Und bei bestimmten Vorerkrankungen oder individuellen Umständen ist von Hypnose abzuraten, da es zu schwerwiegenden Nebenwirkungen kommen kann. Daher ist vor jeder Hypnose, wie vor jeder Psychotherapie, ein ausführliches Anamnesegespräch zu führen, um aufgrund der aktuellen Beschwerden und ihrer Entstehung, der medizinische Vorgeschichte und der individuellen Lebensumstände zu entscheiden, ob eine hypnotherapeutische Behandlung sinnvoll und zielführend sein kann.
(Wenn Sie sich für unsere therapeutischen Angebote mit Hypnose interessieren, finden Sie ausführliche Informationen auf unserer
Homepage patasona-hypnose.de)